Der hellbraune Farbton der Aubrac mit Aufhellungen an Kopf und Unterseite, die dunkle Pigmentierung und die ausladenden Hörner verleihen den Tieren einen edlen und freundlichen Ausdruck. Eine weitere Eigenheit der Aubrac ist, dass sich bei den heranwachsenden Stierkälbern der Kopf- und Halsbereich dunkel verfärbt. Aubrac zeichnen sich als Mutterkühe durch ihre Genügsamkeit, Gutmütigkeit und die vorteilhafte Milchleistung aus. Die rauhe Umwelt des Gebirges prägte ihre Anpassungsfähigkeit und die festen Fundamente. Die Rasse hat ihren Ursprung im Massiv Central (Frankreich), in klimatisch ungünstigen Regionen mit schlechtem Futterwuchs. Aubrac war bis vor 15 bis 20 Jahren eine eigentliche Zweinutzungsrasse. Heute hat sie den Sprung zu einer beachteten Mutterkuhrasse geschafft.
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Geschichte
Vor über 30 Jahren entdeckte der französische Staat das Aubrac-Rind in der Auvergne im Zentralmassiv und war sich schnell des Wertes dieser Rasse bewusst. Aufgrund der starken staatlichen Förderung waren schnell ca. 10.000 Kühe im Herdbuch eingetragen. Heute sind ca. 30.000 Kühe im französischen Herdebuch eingetragen, der gesamte französische Bestand beläuft sich auf ca. 100.000 Kühe. In der Schweiz sind knapp 500 Kühe im Fleischrinderherdebuch eingetragen. Aufgrund der seit vielen Jahren durchgeführten Selektion unter extensiven Haltungsbedingungen wurde eine robuste Rasse geprägt, die sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit, Genügsamkeit, Leichtkalbigkeit und Langlebigkeit auszeichnet. Somit ist diese Rasse besonders für die Mutterkuhhaltung geeignet.